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„Das grüne Königreich“ von Cornelia Funke #Rezension

Capsia muss über die Sommerferien mit ihren Eltern nach Brookyln. Weit weg von ihrem Haus in Maine und ihren dortigen Freunden findet sie sich nun in einer kleinen Wohnung in der Stadt wieder. Als sie beim Auspacken einen Stapel Briefe findet, staunt sie über deren Inhalt: Eine Briefkorrespondenz zwischen zwei Schwestern und Pflanzenrätseln. Schnell wirft Caspia ihren Verdruss von sich und widmet sich den Rätseln. Dabei entdeckt man als LeserIn wunderschön gestaltete Briefe und kann mitfiebern. Geschickt verwebt Cornlia Funke die Stärke der Natur in unserem Alltag: Durch die Pflanzenrätsel und die Jagd Caspias nach diesen Gewürzen, Bäumen und Sträuchern lernt man neben spannenden geschichtlichen Fakten auch die Magie der Natur.

Passend zu einem gelösten Rätsel versucht ihre Mutter ein neues Gericht für ihre Kochbuch daraus zu zaubern. Caspia lernt auf ihrer Suche neue Bekannte kennen, Freunde und Treffpunkte in Brookyln. Die Geschichte der zwei Schwestern und deren Liebe zueinander wächst ihr so ans Herz, dass ein Abschied aus Brooklyn nicht auszudenken ist. Eine fantastische Geschichte ganz ohne ausgedachte Magie. Großartig!

Die zwölfjährige Caspia muss den gesamten Sommer mit ihren Eltern in Brooklyn verbringen. Dabei hasst sie Großstädte, allen voran New York. Zu viele Menschen, zu laut, zu schmutzig. In dem Kinderzimmer des Apartments, das die Familie gemietet hat, steht eine Kommode, in der Caspia Briefe von einem blinden Mädchen entdeckt, das an der Seite ihres Botaniker-Vaters in den 50er und 60er Jahren die Welt bereiste und Pflanzen auf ihre ganz eigene Art beschrieb. Jeder Brief wird mit einem Pflanzenrätsel eröffnet. Und so macht Caspia sich auf die Suche, um die Rätsel zu lösen, und kommt dabei den unterschiedlichsten Pflanzen auf die Spur: Rose, Zimt, Löwenzahn, Bambus und vielen weiteren. Ganz nebenbei lernt sie die Orte und Menschen in ihrer neuen Nachbarschaft kennen … und schlägt nach und nach Wurzeln an einem Ort, von dem sie es nie vermutet hätte.

(Quelle: oetinger.de )

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