Schwab Gallant Rezension

#KurzRezi zu Gallant von V. E. Schwab

V. E. Schwab Bücher landen gerne in meinem Regal. Gelesen habe ich neben ihrer „City of Ghosts“-Reihe, die „Monsters of Verity“ und das Buch „Vicious“. Unterschiedlicher könnten die Bücher nicht sein, doch die Autorin schafft es immer eine düstere Atmosphäre zu erschaffen. Auch hier hat sie sich übertroffen und „Gallant“ bleibt mir definitiv im Gedächtnis.

Klappentext zu „Gallant – Im Garten der Schatten“ von V. E. Schwab

Mysteriös, düster, spannend – Gallant ist der neue Roman von der Bestsellerautorin V. E. Schwab („Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“). 

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …

Für Leserinnen von Sarah J. Maas und Holly Black

(Quelle: fischerverlage.de)

Buchplot

Isabelles Stummsein tut dem Buch nichts ab. Im Gegenteil: Es ist beeindruckend, wie schnell man mit ihr mitfiebert. Eine Hauptfigur, die nicht spricht und sich nur mit ihren Händen und Zeichnungen mitteilen kann. Ein Mädchen, welches die Verstorbenen sehen kann und stets ohne Freunde im Waisenhaus aufgewachsen ist. Der einzige Trost, der ihr bleibt, ist das Tagebuch ihrer verschwundenen Mutter und die Geheimnisse darin. Als LeserIn fragt man sich stets, was oder wer Gallant ist – ein Fluch? Ein Monster? Was belastet die Familie Prior seit Jahrzehnten, dass alle solche Angst davor haben? Dabei beschreibt V. E. Schwab die Erkundungen Isabelles atmosphärisch und spannend. Ungeduldig wartet man darauf, was sich hinter den mysteriösen Gemäuern für ein Rätsel oder Magie verbirgt. Wie schön, dass Fantasy auch ohne Romanze auskommt. Wie schön, dass unsere Protagonistin auch alleine zurechtkommt. Wie schön, dass V. E. Schwab uns ein bildgewaltiges und filmreifes Schauspiel beschrieben hat, welches ich vor Spannung nicht aus der Hand legen wollte.

☁️☁️☁️☁️☁️/5 Wolken

Entdeckt den lebendigen Tod, ein Spektakel der Düsternis mit einem Märchen-Hauch. Allein die Aufmachung der Innengestaltung (welche für die Geschichte noch von großer Bedeutung werden) ist dieses Buch wert. Fantastisch!
Diana
buchstabentraum.de

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